Athen geht weiter

Der zweite Tag in Athen startete mit einem Frühstück im Hotel und dann mit einem ersten kleinen Einkauf. Man sollte sich auf jeden Fall in irgendeinem Supermarkt Wasser kaufen, da dass Leitungswasser wirklich ungenießbar ist. Man riecht das Chlor schon wenn man das Wasser anstellt- nicht gerade angenehm beim Zähne putzen, aber wir wussten uns zu helfen und haben uns dann mit gekauften Wasser die Zähne geputzt. 

Unser Standardtreffpunkt mit der Gruppe war der "Monastiraki Platz", super mit der U-Bahn zu erreichen. Zum einen hat man von diesem Platz einen tollen Blick zur Akropolis, zum anderen sind ganz viele kleine Lokale in der Umgebung. Aber was besonders schön war ist, wenn man von diesem Platz aus in die kleinen Gassen läuft, findet man unzählige, kleine Läden mit allem Möglichen Kram. Von Touristischen Andenken bis hin zu wunderschönen Tüchern und Trödel. Wir haben in diesen Gassen jeden Tag sehr viel Zeit verbracht :D Gerade an diesem Platz wurden wir aber täglich von Leuten angesprochen, die uns Armbänder verkauften wollten. Selbst nach mehrfacher Abweisung kamen sie wieder und banden die Armbänder bereits an unsere Handgelenke. Wirklich sehr anhänglich und nervig...

Ein weiteres Highlight war für mich Athen bei Nacht. Zu Beginn war niemand von der Idee, Nachts auf einen Berg zu wandern, begeistert aber das änderte sich schnell. Wenn ich mich recht erinnere waren wir auf dem "Likavittos" (deutsch: Lykabettus)

Man sollte allerdings Zeit und vor allem gute Schuhe mitbringen, da es hauptsächlich über kleine Stufen auf den Berg geht. Ca. 30 min haben wir gebraucht und die Mühe hat sich absolut gelohnt. Man kann unglaublich weit sehen. Auf dem Berg war oben ein kleines Restaurant und eine Kirche. Außerdem wurden Getränke verkauft. Mit vielen, guten Gesprächen verbachten wir bestimmt zwei Stunden dort oben und machten uns dann langsam wieder auf den Weg Richtung Hotel. Aber besonders bei Nacht sollte man umso mehr auf sich aufpassen. Wir wurden immer wieder von Kindern abgelenkt, damit sich dann von hinten andere an die Gruppe annähern, um zu klauen oder sonst was. Aus meiner Erfahrung kann ich empfehlen, dass man sich nicht nur in den Touristen Zentren aufhalten sollte, sondern sich auch mal in kleinere Gassen zurück zieht. Gerade dort findet man tolle Läden und auch Restaurants, die nicht auf den Tourismus ausgelegt sind. 

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Lili (Samstag, 07 Januar 2017 14:06)

    Ein wirklich schöner Eintrag, da bekommt man gleich Lust, auch nach Athen zu reisen :)

  • #2

    Lena (Samstag, 07 Januar 2017 15:04)

    Das mit dem ungenießbaren Leitungswasser kenne ich auch aus der Türkei und mein Freund aus Malta. Wenigstens kann man sich mit gekauftem Wasser dann schnell selbst helfen!

    Zur Akropolis würde ich auch so gerne mal hin und kleine Gassen liebe ich sowieso! Die sind einfach so süß und die Läden, die man dort oft findet, sowieso! :-)

  • #3

    nici (Samstag, 07 Januar 2017 16:16)

    Schöner Beitrag und so schöne Bilder. Da bekommt man lust auf das reisen ^^.
    Sind dort alle Bäume so mit den Tüchern umwickelt? Finde ich irgendwie seltsam, gleichzeitig aber total ansehnlich.
    Ich glaube, Nachts auf einem Berg zu wandern, wäre für mich auch keine gute Idee gewesen ^^. Vor allem nicht in einem Fremden Land.

    Alles liebe